ZMH Strategie 2030
Noch nie hat sich die Welt so rasend verändert wie in der heutigen, digitalen Zeit. Arbeitskräftemangel, der gesellschaftliche Wandel mit Work-Life-Balance, Wettbewerb in der eigenen Branche und Digitalisierung stellen uns vor große Herausforderungen.
Durch diese Vorzeichen wird die Baubranche in den nächsten Jahren ordentlich aufgemischt. Holz ist als nachwachsender Rohstoff den anderen, nicht nur im Image, weit überlegen. So fällt der Fokus aus anderen Branchen mehr und mehr auf dieses beliebte Naturprodukt. Höchste Zeit, Geschäftsmodelle, Positionierung, Allianzen, Wertschöpfungstiefe, Produkte, neu zu (über-)denken.
Die Antwort der ZimmerMeisterHaus-Gruppe:
Stand Januar 2024
12 Themen in 6 Jahren
Wir sind in der Zukunft, 2030 und denken vieles neu. Mit diesem Gedanken hat sich die Vorstandschaft samt Geschäftsführung zum Strategietreffen Mitte September in Würzburg zusammengefunden. Sechs Jahre bis 2030 klingen ganz nah und bieten dennoch viel Raum zum Orientieren, Fokussieren und Handeln. Die Zeichen stehen auf Veränderung.
Wenn wir schon lange sagen die Welt dreht sich immer noch schneller, so hat es den Anschein, als würde das für den Moment nochmal ein ganz neues, noch schnelleres Niveau bekommen haben. Die Digitalität hat uns längst eingeholt. Arbeitskräftemangel, der gesellschaftliche Wandel mit Work-Life-Balance, Wettbewerb in der eigenen Branche, aber auch die geopolitische Lage, stellen uns vor große Herausforderungen. Durch diese Vorzeichen wird die Baubranche in den nächsten Jahren ordentlich aufgemischt. Längst sind wir Holzbaubetriebe nicht mehr allein mit dem nachwachsenden Naturrohstoff unterwegs. Die Industrie will dem Trend zum Holzbau folgen und vom Image profitieren.
„Eine starke Gruppe“. Der Zusammenhalt und der Wissenstransfer zeichnen die 138 Betriebe, Manufakturen und Marktpartner, aus. Die Vorstandschaft und Geschäftsführung tagten zur Strategie 2030 in Würzburg. Dafür wurden 12 Kernthemen (Strategieimpulse) vorausgewählt, besprochen und bewertet. Ziel sollte es sein, die Zukunftsfähigkeit der einzelnen Mitglieder, wie auch der Gruppe selbst in gute Bahnen zu lenken. Kein einfaches Unterfangen, wo doch in Sachen Digitalisierung, die Holzwirtschaft gegenüber anderen Branchen eher im hinteren Mittelfeld liegt. Der Fachkräftemangel, die Baukostenentwicklung, die Rohwarenverfügbarkeit und die wachsende Disruption erschweren die Bedingungen enorm. Wie erreichen wir die Zukunftsfähigkeit in einer digitalen Welt?
„Neue Denkweisen, klare Positionierung, eine hohe Wertschöpfungstiefe und das geballte Wissen der Gruppe machen uns stark“, spricht das Gremium an. Es ist sich einig, dass eine offene Kommunikation Gleichgesinnter wichtiger denn je ist. Auch eine Unternehmenskultur, bei der ein wohlwollender Umgang mit Gesellschaftsthemen, Mitarbeitern, Partnern, Kunden und Umwelt selbstverständlich ist, unterstützt die Wettbewerbsfähigkeit. Wie das geht und welche Maßnahmen erforderlich sind, wird in den nächsten Treffen erarbeitet.