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Aufstockung Lichterfeldle

So funktioniert die
flexible Nachverdichtung.

Weil Bauland eine Ressource ist

Mit aufgestockten Gebäuden der Wohnungsknappheit begegnen – das gelang bei einem herausragenden Bauvorhaben in Berlin. Der Bauherr entschloss sich zu einer Komplettsanierung mit Umstellung des Heizsystems von Fernwärme auf regenerative, am Gebäude erzeugte Energie zur Heizung und Warmwasserversorgung. Zusätzlich sollte familiengerechter Wohnraum mit großen Wohnungsgrundrissen entstehen. Notwendige anfallende Kosten für den vorübergehenden Umzug übernahm die Genossenschaft.

STECKBRIEF

PROJEKT
Aufstockung Lichterfelde

BAULEUTE
Märkische Scholle Wohnungs­unternehmen eG

ORT
Berlin

ARCHITEKT
eZeit Ingenieure GmbH

MERKMALE

» PV-Anlage
» E-Tank (Bodensolarthermie)
» Kontrollierte Lüftung
» Wärmerückgewinnung

 

Dachgeschossneubau in Holz

Für den bereits existierenden, hohen Dachspeicher wählte man einen Dachgeschossneubau in Holz, der die Gebäude nur um etwa eineinhalb Meter erhöht. Die äußerst kompakte Bauform ermöglicht es, ohne übermäßig dicke Dämmstärken, den jährlichen Heizwärmebedarf (ohne Warmwasser) von ursprünglich 200 bis 210 kWh/m² auf etwa 33 kWh/m² zu senken.

Durch intelligente Anlagentechnik und Beheizung der Gebäude mit niedrigen Vorlauftemperaturen wird der nutzbare Solarertrag der solarthermischen Anlage langfristig enorm erhöht. Überschüssige und niedrige Temperaturerträge werden in den sogenannten E-Tank geleitet. Durch die fast vollständige Unabhängigkeit von Strom- und Energielieferungen im Bereich der Heizungsanlage ist man weniger von steigenden Energiepreisen betroffen.

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